„Es ist immer ein besonders schöner Anlass, Nachwuchsfachkräften zu erfolgreichen Abschlüssen gratulieren zu dürfen“, erklärte Oliver Grobeis, Erster Kreisbeigeordneter des Odenwaldkreises. Er überreichte Chiara Breunig und Lukas Köbler kürzlich offiziell ihre Abschlusszeugnisse. Beide hatten Ende März ihr Duales Studium „B.A. Soziale Sicherung und Sozialverwaltungswirtschaft (BASS)“ beim Odenwaldkreis erfolgreich beendet und bleiben der Kreisverwaltung erhalten.
Gerade das Thema Fachkräftegewinnung hat für den Odenwaldkreis einen hohen Stellenwert und wird auf verschiedenen Entscheidungsebenen immer wieder priorisiert, wie Grobeis versicherte. Vor allem mit dem Angebot des dualen BASS-Studiums im Hause habe man in der Vergangenheit sehr gute Erfahrungen gemacht. Dieses wird seit 2011 in Zusammenarbeit mit der Hochschule Fulda angeboten und hat bereits einige neue Kolleginnen und Kollegen für die Kreisverwaltung hervorgebracht. Auch Breunig und Köbler werden als Sozialverwaltungsfachwirte ihren Karriereweg beim Odenwaldkreis fortsetzen und das auf ihren „Wunschstellen“, auf denen sie bereits vor Ende ihres Studiums eingesetzt werden konnten.
Chiara Breunig hat sich dabei bewusst für eine Stelle in der Abteilung Soziale Sicherung entschieden. Abteilungsleiter Ralf Kaffenberger zeigte sich darüber besonders erfreut. Er hatte die ehemalige BASS-Studentin bereits während ihres Studiums kennengelernt und lobte ihr besonderes Engagement in seinem Team während der Ukraine-Krise. Dass sie sich trotz dieser herausfordernden Zeit für die Tätigkeit in seiner Abteilung entschieden hat, begrüßt er deshalb sehr.
Für Lukas Köbler geht es beruflich im Kommunalen Job-Center (KJC) Odenwaldkreis weiter. Im Team U25 wird er als Vermittlungscoach zukünftig die junge Kundschaft auf ihrem Weg ins Berufsleben unterstützen. Torsten Beilstein, Abteilungsleiter im KJC-Eingliederung, ist froh darüber, mit ihm einen jungen Mitarbeiter hinzugewonnen zu haben, der auch altersmäßig nah an der Zielgruppe dran ist. Erfahrungsgemäß lassen sich dadurch Vertrauensverhältnisse zu den Jugendlichen im Kundenstamm schneller aufbauen und machen die Beratung noch effektiver.
Persönliche Glückwünsche zum erfolgreichen Abschluss kamen auch von Karoline Kampa vom Personalamt, von der Gleichstellungsbeauftragten Petra Karg sowie von Britta Ziefle, Vorsitzende des Personalrats. Sie lobten den Einsatz der ehemaligen BASS-Studierenden, der auch über ihre Ausbildung hinausging. Beide engagierten sich neben dem Studium in der Jugend- und Auszubildendenvertretung und brachten bei Veranstaltungen und Projekten viele Ideen sowie ihre tatkräftige Unterstützung ein.
Mit dem dualen Studienangebot im Bereich „Soziale Sicherung und Sozialverwaltungswirtschaft“ versucht die Kreisverwaltung seit vielen Jahren, fachlich qualifizierte Mitarbeitende zu gewinnen, die den wachsenden Anforderungen in der Verwaltung gerecht werden und gleichzeitig neue Impulse in den Arbeitsalltag einbringen. Gerade das Kommunale Job-Center, in dem die BASS-Studierenden den praktischen Teil ihrer Ausbildung absolvieren, bietet vielfältige Einsatzbereiche sowie Möglichkeiten, die persönlichen Stärken und Präferenzen kennenzulernen. Meist schon vor Ende des Studiums wissen die angehenden Sozialverwaltungsfachwirte deshalb, in welchem Bereich sie zukünftig tätig werden und ihre Entwicklungs- und Aufstiegsmöglichkeiten nutzen möchten.
Wer Interesse an den vielfältigen Einsatzmöglichkeiten, eigenverantwortlichem Arbeiten und guten Zukunftsperspektiven hat, kann sich für das duale Studium „Bachelor of Arts (B.A.) Soziale Sicherung und Sozialverwaltungswirtschaft (BASS)“ beim Kommunalen Job-Center Odenwaldkreis bewerben. Aktuelle Informationen gibt es unter www.odenwaldkreis.de/de/aktuelles/karriere-beim-odenwaldkreis/ausbildungs-und-studienangebote/dualer-studiengang-b-a-soziale-sicherung-und-sozialverwaltungswirtschaft/