2.509 Bürgerinnen und Bürger im Odenwaldkreis arbeitslos gemeldet

Die Zahl der arbeitlos gemeldeten Bürgerinnen und Bürgern im Odenwaldkreis ist im Dezember um sechs auf 2.509 gesunken. Die Arbeitslosenquote liegt konstant bei 4,8 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahresmonat sind allerdings 312 mehr Personen registriert.

Betrachtet man die beiden Rechtsgebiete getrennt voneinander, so ist im Vergleich zum November ein Rückgang um 61 auf 1.524 Personen in der Zuständigkeit des Kommunalen Job-Centers (SGB II) zu verzeichnen. Im Bereich der Agentur für Arbeit Erbach (SGB III) waren im Dezember 985 Personen arbeitslos gemeldet. Dies ist ein Anstieg um 55 Menschen im Vergleich zum Vormonat.

Den größten Rückgang gab es bei den Arbeitslosen ohne deutschen Pass. Er betrug 26, so dass die Gesamtzahl nun bei 1.123 liegt. Ebenfalls gesunken ist die Zahl der arbeitslos gemeldeten 15- bis 24-Jährigen – um 20 auf 281. Und auch die Zahl der arbeitslos gemeldeten Frauen ging zurück, sie liegt im Dezember bei 1.220. Bei den arbeitslos gemeldeten Personen über 50 gab es keine Veränderung, es sind konstant 885 Personen registriert.

Das Kommunale Job-Center betreute im Dezember 2.327 Bedarfsgemeinschaften – elf weniger als im November. Die Anzahl der Personen in den Bedarfsgemeinschaften ist im Vergleich zum Vormonat um 39 auf 5.093 zurückgegangen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat beträgt der Rückgang sogar 486.

Im vergangenen Monat waren im Odenwaldkreis 446 freie Arbeitsstellen gemeldet, was einem Rückgang um 5,1 Prozent im Vergleich zum Vormonat und einem Rückgang um 29,1 Prozent zum Vorjahr entspricht. Die gemeldeten Arbeitsstellen finden sich beispielsweise in den fertigungstechnischen Berufen (82), in den Verkehrs- und Logistikberufen (61) sowie in Gesundheitsberufen (55).

Mit einer Arbeitslosenquote von 4,8 Prozent liegt der Odenwaldkreis weiter unter der hessischen Quote von 5,3 Prozent. Im südhessischen Vergleich liegt er mit dem Landkreis Darmstadt-Diebrug auf dem zweiten Platz hinter der Bergstraße mit einer Quote von 4,4 Prozent. Danach folgt der Landkreis Offenbach mit 4,9 Prozent. Schlusslicht ist der Kreis Groß-Gerau mit 5,9 Prozent.