Kommunales Job-Center betreute im März weniger Bedarfsgemeinschaften

Im Odenwaldkreis ist die Zahl der arbeitslos gemeldeten Bürgerinnen und Bürgern im März von 2.612 auf 2.578 zurückgegangen. Die Arbeitslosenquote liegt weiter bei 5,0 Prozent. Betrachtet man die beiden Rechtsgebiete getrennt voneinander, ist im Vergleich zum Februar 2024 in der Zuständigkeit des Kommunalen Job-Centers (SGB II) ein Anstieg um vier auf 1.588 Personen zu verzeichnen. Im Bereich der Agentur für Arbeit Michelstadt (SGB III) waren im März 990 Personen arbeitslos gemeldet – 38 weniger im Vergleich zum Vormonat.

Den größten Rückgang gab es bei den älteren arbeitslos gemeldeten Personen über 50: Die Anzahl ist um 24 auf 877 gesunken. Bei der Zahl der Arbeitslosen ohne deutschen Pass ist ein Rückgang um 14 auf 1.136 Personen zu verzeichnen. Ebenfalls gesunken ist die Zahl der arbeitslos gemeldeten Frauen – um sieben auf 1.222. Um acht auf 311 gestiegen ist dagegen die Zahl der arbeitslos gemeldeten Jüngeren zwischen 15 bis 24 Jahren.

Das Kommunale Job-Center betreute im März 2.368 Bedarfsgemeinschaften, 17 weniger als im Februar. Die Anzahl der Personen in den Bedarfsgemeinschaften ist im Vergleich zum Vormonat um fünf auf 5.300 zurückgegangen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat liegt ein Rückgang um 522 Personen vor.

Im März 2024 waren im Odenwaldkreis 433 freie Arbeitsstellen gemeldet, was einem Anstieg um 3,3 Prozent im Vergleich zum Vormonat und einem Rückgang um 37,0 Prozent zum Vorjahresmonat entspricht. Die gemeldeten Arbeitsstellen finden sich unter anderem in den fertigungstechnischen Berufen (76), in Gesundheitsberufen (60) sowie in den Verkehrs- und Logistikberufen (54).

Mit der Arbeitslosenquote von 5,0 Prozent liegt der Odenwaldkreis weiter unter der hessischen Quote von 5,6 Prozent. Im südhessischen Vergleich liegt er auf dem zweiten Platz hinter dem Landkreis Bergstraße mit einer Quote von 4,6 Prozent. Schlusslicht ist der Kreis Groß-Gerau mit 6,2 Prozent.