Erste Blutspendeaktion im Landratsamt

Leben retten durch Blutspenden – im Erbacher Landratsamt nahmen heute (26. September) 77 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an der ersten Blutspendeaktion der Kreisverwaltung teil. Dazu aufgerufen hatten Verwaltungsleiter Oliver Kumpf und Gesundheitsmanagerin Anika Schilder. „Gerade in Hinblick auf die angespannte Lage der Blutbanken im Sommer ist es wichtig, dem Mangel aktiv entgegenzuwirken. Es ist schön zu sehen, wie groß die Resonanz bei den Kolleginnen und Kollegen war. Es gab sogar eine Warteliste für Interessenten, da alle Termine ausgebucht waren,“ freute sich Schilder über die rege Beteiligung.

Für die spendenwilligen Mitarbeitenden richtete der Blutspendedienst des Deutschen Roten Kreuzes Baden-Württemberg/Hessen im Sitzungsaal die Station für das vorbereitende Arztgespräch und die Liegen für die Spende an sich her. Mit seinen Ärzten und Krankenschwestern stellte das DRK den reibungslosen Ablauf sicher. Das Landratsamt und das DRK sorgten zudem für einen kleinen Imbiss zur Stärkung nach erfolgter Spende.

Die Blutspende an sich dauert nur rund zehn Minuten. In dieser Zeit wird dem Spender ein halber Liter Blut abgenommen. Zusätzlich werden Blutröhrchen für die Laboruntersuchung gefüllt. Der Spende voraus geht ein Gespräch mit einem Arzt, in dem ein Anamnese-Bogen ausgefüllt wird, Blutdruck, Puls und Körpertemperatur gemessen und der Hämaglobin-Wert festgestellt wird. Wenn alles in Ordnung ist, steht einer Spende nichts im Wege.

In Deutschland werden täglich rund 15.000 Blutspenden zur Therapie bei verschiedenen Krankheiten wie Krebs, nach schweren Verkehrsunfällen oder bei Operationen benötigt. Das gespendete Vollblut wird in verschiedene Bestandteile aufgeteilt, sodass eine Spende mehreren Patienten helfen kann.