Im vergangenen Jahr wurde das Radverkehrskonzept für den Odenwaldkreis veröffentlicht – das dabei involvierte Darmstädter Planungsbüro R+T hat hierfür zahlreiche Haupt- und Nebenrouten für Radlerinnen und Radler entwickelt, die die Kommunen im Kreisgebiet zukünftig miteinander verbinden sollen. Insgesamt wurden 450 Maßnahmenvorschläge entlang dieser Routen erarbeitet, durch deren Umsetzung und Unterstützung ein sicheres und komfortables Radfahren ermöglicht werden kann. Darin enthalten sind sowohl kostengünstige Empfehlungen, die zum sofortigen Einsatz geeignet sind als auch hochpreisige Vorschläge, für die wiederum umfangreichere Planungen erforderlich wären.
Zuständig für die operative Umsetzung vor Ort sind die sogenannten Baulastträger, also die jeweiligen Grundstückseigentümerinnen und -eigentümer, welche aus Bund, Land, Kreis oder den jeweiligen Kommunen bestehen. Die Baulastträger haben sich mit den Maßnahmenvorschlägen konkret befasst und diese intern priorisiert.
All diese Informationen sind in einer Tabelle zusammengefasst, die vom 12. Mai an auf www.odenwaldkreis.de/radverkehr abrufbar sein wird – einschließlich der jeweiligen Umsetzungshorizonte und Sachstände. Die Inhalte werden in regelmäßigen Abschnitten ergänzt.
Am Freitag, 12. Mai, startet im Odenwaldkreis auch die dreiwöchige Aktion Stadtradeln, an der alle Kommunen teilnehmen werden. Im Rahmen dieser Aktion können über das online verfügbare Modul „RADar!“ (weitere) Schwachstellen im Radverkehrsnetz gemeldet werden; dies erfolgt wahlweise über die Stadtradeln-App oder über einen persönlichen Zugang auf www.stadtradeln.de.
Für Rückfragen zum Thema steht Klimaschutzmanager Markus Linkenheil telefonisch unter 06062 70-108 oder via E-Mail an m.linkenheil@odenwaldkreis.de zur Verfügung.