Aktionen und Gedenktage

  • 14. Februar – Tanz-Demonstration „One Billion Rising“

    Hintergrund der Aktion „One Billion Rising“ ist eine weltweite Kampagne, die seit 2012 zum Protest gegen Gewalt an Frauen und Mädchen aufruft und jährlich am 14. Februar begangen wird. Weltweit wurde jede dritte Frau – also eine Milliarde (englisch: one Billion) – Opfer von Gewalt. Sie wurden geschlagen, vergewaltigt, genitalverstümmelt, zwangsverheiratet, zur Prostitution gezwungen, erniedrigt und unterdrückt.

    Auch in Deutschland wird beispielsweise jede dritte Frau mindestens einmal in ihrem Leben Opfer von sexualisierter und/oder physischer Gewalt. Seit 2017 demonstrieren auch im Odenwaldkreis Menschen tanzenderweise und fordern damit die Bevölkerung auf, sich gegen jede Form von Gewalt, Missbrauch und Ausbeutung in sexualisierter, körperlicher, psychischer oder ökonomischer Hinsicht zu erheben, ausbeuterische und patriarchalische Strukturen zu unterbrechen und sich für eine Welt der Gleichheit, Freiheit, Würde und des Friedens einzusetzen.

    Der Tanz der Demonstration aus dem Jahr 2017 ist auf einem Video festgehalten und dient dem Einstudieren der Choreografie für jährlich stattfindende Aktionen:

  • 8. März – Internationaler Frauentag

    Im Rahmen des alljährlich am 8. März stattfindenden Internationalen Frauentags demonstrieren Frauen weltweit für Gleichberechtigung und gegen Diskriminierung von Frauen.

    Auch im Odenwaldkreis finden hierzu regelmäßig Veranstaltungen statt.

  • 25. November – Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen 

    Im Rahmen des alljährlich am 25. November begangenen Internationalen Gedenktages gegen Gewalt an Frauen finden in jedem Jahr öffentlichkeitswirksame Veranstaltungen gemeinsam mit den Mitgliedern des Arbeitskreises „Gegen häusliche Gewalt“ statt.

    Die UN-Generalversammlung verabschiedete am 17. Dezember 1999 eine Resolution, nach der der 25. November zum Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen bestimmt wurde. Grund hierfür war die Besorgnis, dass Frauen nicht in den vollen Genuss ihrer Menschenrechte und Grundfreiheiten kommen und es nach wie vor nicht gelungen ist, diese Rechte und Freiheiten im Falle von Gewalt gegen Frauen zu schützen und zu fördern.

  • Aktion „Einmischen erwünscht“

    Sexuelle Grenzverletzungen, wie anzügliche Bemerkungen, Blicke, Grabschen, Bedrängen, Beleidigungen, Nachgehen kommen überall im Alltag vor. In öffentlichen Räumen, in Clubs und auf Festen, kann es genauso zu Grenzüberschreitungen kommen, wie im persönlichen Umfeld und im Internet auf Social Media. Nicht selten kommt es danach auch zu weiteren Übergriffen. Davon sind Kinder, Jugendliche und Erwachsene betroffen.

    Die  Aktion "Einmischen erwünscht" des Arbeitskreises „Gegen sexualisierte Gewalt“ greift mit verschiedenen Comics auf Bierdeckeln und Bannern solche sexuellen Grenzverletzungen und Übergriffe auf.