Zentrale Leitstelle Odenwaldkreis

In Hessen gibt es in jedem Landkreis und jeder kreisfreien Stadt eine Zentrale Leitstelle für den Aufgabenbereich Brandschutz, allgemeine Hilfe, Rettungsdienst und Katastrophenschutz.

Die Zentrale Leistelle des Odenwaldkreises nimmt alle eingehenden Notrufe und Hilfeersuchen entgegen; dabei veranlasst, lenkt und koordiniert sie die notwendigen Einsatzmaßnahmen und ist an 365 bzw. 366 Tagen im Jahr je nach Tageszeit mit zwei oder drei Einsatzbearbeitenden besetzt und immer erreichbar.

Dies betrifft in etwa 90 Prozent den Bereich Rettungsdienst, in 5 Prozent den Bereich Brandschutz, Technische Hilfeleistung und Katastrophenschutz sowie in weiteren 5 Prozent allgemeine Hilfeersuchen der Bevölkerung.

Aufgaben der Zentralen Leitstelle:

  • Entgegennahme von Notrufen, Notfallmeldungen und sonstigen Hilfeersuchen und deren unverzügliche Bearbeitung
  • Alarmierung von Einsatzkräften
  • Führung und Lenkung von Einsatzkräften bis zum Notfallort
  • Entgegennahme von Status- und Lagemeldungen
  • Dokumentation aller Einsätze
  • Brandmeldezentrale für Brandmeldeanlagen in Sonderbauten
  • Lagemeldungen bei besonderen Ereignissen und Schadenslagen an das für den Brand- und Katastrophenschutz zuständigen Ministerium der Landesregierung
  • Auslösen von Bevölkerungswarnungen
  • Zusammenarbeit mit benachbarten Zentralen Leitstellen, Brand- und Katastrophenschutzdienststellen, Polizei- und Forstdienststellen, Versorgungsbetrieben, Krankenhäusern, Gesundheitsämtern sowie dem ärztlichen Bereitschaftsdienst der Kassenärztlichen Vereinigung (ÄBD) und anderen Stellen
  • Bei speziellen Gefahrenlagen wird die Zentrale Leitstelle Odenwaldkreis personell verstärkt und durch eine besondere Einsatzleitung unterstützt.

Wann sollte die Notrufnummer 112 gewählt werden?

 Immer dann, wenn es um „Leib und Leben“ geht, zum Beispiel bei akutem Brustschmerz, schwerer Luftnot, Hinweisen auf einen Schlaganfall, schweren Verletzungen, sehr starken Schmerzen

Was möchte die Zentrale Leitstelle von Ihnen wissen? 

  • Wer ruft an? Wie ist die Rückrufnummer? Ist der Anrufende am Einsatzort?
  • Wo ist etwas passiert?
  • Was ist genau passiert?
  • Wie viele Personen sind erkrankt oder verletzt?
  • Auf jeden Fall auf weitere Fragen der Zentralen Leitstelle warten!
  • Häufig gibt die Zentrale Leitstelle auch telefonische Hilfestellungen oder unterstützende Anleitungen, haben Sie keine Angst, Sie können nichts falsch machen.

Wann sollte bei gesundheitlichen Problemen die Nummer 116 117 des Ärztlichen Bereitschaftsdienstes (ÄBD) gewählt oder zu üblichen Praxiszeiten der Hausarzt aufgesucht werden?

 Immer dann, wenn „kein akuter oder lebensbedrohlicher Notfall“ vorliegt, zum Beispiel bei Bauchschmerzen, Prellungen, Verstauchungen, Kopfschmerzen, Übelkeit, kleineren Brand- oder Schnittwunden

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