Kanadische Goldrute

Kanadische Goldrute

Die Kanadische Goldrute zählt zu den invasiven Neophyten, also zu nichtheimischen Arten die sich sehr schnell ausbreiten und heimische Arten verdrängen. Die Pflanze stammt ursprünglich aus Nordamerika und wurde bereits im 17. Jahrhundert als Zierpflanze nach Europa eingeführt, erste Beobachtungen wilder Bestände stammen aus dem 19. Jahrhundert.

Die Verbreitung der Kanadischen Goldrute erfolgt über Samen, sowie über Wurzelstücke die meist auf Komposthaufen oder über Kompostierungsanlagen entsorgt werden.

Nährstoffreiche Standorte, Gewässer- oder Straßenränder aber auch Lebensräume mit hohem Schutzwert oder wirtschaftlichem Interesse werden durch die Kanadische Goldrute besiedelt und überwuchert. 

Merkmale 

Die Wuchshöhe der Pflanze liegt zwischen 50 bis 200 Zentimeter. Die Blätter sind lanzettlich und unterseits dicht behaart, der Stängel ist ebenfalls behaart. Der Blütenstand bildet eine aufrechte, endständige, pyramidenförmige Rispe mit gelben Blüten. Die Blütezeit liegt zwischen Juli und September/ Oktober. 


Bekämpfung 

Bestände sollten vor der Blüte (Mai/ Juni) bodennah gemäht oder ausgerissen werden. Diese Maßnahme sollte regelmäßig während der Vegetationszeit wiederholt werden. Auf keinen Fall zum Kompost geben oder bei einer Kompostierungsanlage abladen! Über den Restmüll oder eine Müllverbrennungsanlage entsorgen.

Beim Transport darauf achten, dass keine Pflanzenteile verschleppt werden.